Als wir damit begannen, Landasseln (Oniscidea)
Zu vermehren, dienten sie uns lediglich als Futter für unsere Terrarientiere.
Es war uns immer wichtig, unseren Amphibien eine reichhaltige, hochwertige Nahrungspalette anzubieten - da lag es nahe, uns für die Zucht potenzieller Beutetiere zu interessieren. Unsere erste ,,Haus-Assel" war die Porcellionides pruinosus. Sie war exotisch, sehr fruchtbar, anspruchslos.
Anfangs sammelten wir mit ihnen unsere ersten Erfahrungen und lernten ihre Bedürfnisse kennen.
Für solche Arten entwarfen wir die ersten Zuchtbehälter und entwickelten entsprechenden Lebensbedingungen.
Anfangs waren die Behälter sehr einfach eingerichtet wie zum Beispiel: Waldhumus samt Moosen,
Ästchen und kleine Steine. Mit zunehmender Praxis verbesserten wir das Pflegemanagement immer weiter.
Wir entschieden uns dazu, bei den Boxen die Ästchen wegzulassen und sie durch Rindenstücke, Blätter und Verstellmöglichkeiten zu ersetzen.
Als wir mit der ersten ,,Zierasseln" wie Armadillidium Gestroi oder Armadillidium klugii ,,Montenegro" erwarben, verschob sich unser Fokus auf ihre Schönheit, und wir betrachteten sie wie die vielen anderen attraktive Gliederfüßer im Hobby als Schautiere.
Heute ist unser Ziel, möglichst attraktive Exemplare zu züchten. Bei farbigen Arten legen wir viel Wert auf die Ausprägung der Pigmente und darauf, die bestmögliche Ausfärbung zu erhalten. Jedwede attraktive Mutation oder Farbvariante separieren und züchten wir.
Bild: Tony Canzoneri/ Design-Reptiles